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Moin Leute,

ist es eigentlich heutzutage immer noch zeitgemäß seine Hobbies im Lebenslauf anzugeben? Ich meine, ist doch meine Privatsache, was ich in meiner Freizeit tue. Was geht das den Arbeitgeber an? Hauptsache ich erledige meine Arbeitund gut ist. Oder wie sieht ihr das?
Mein Lebenslauf ist leider schon voll und ich will nicht extra für die Hobbies eine zweite Seite anfangen. Sieht doch irgendwie blöde aus.

Marc

Hallo Marc,

zeitgemäß sind Hobbies auf jeden Fall noch. Man will als Unternehmen ja auch wissen, was für einen Menschen man einstellt. Letztendlich muss ja die Chemie stimmen, ob der Neue ins Team passt etc. Da sind private Interessen auch wichtig. Ich würde einfach den Lebenslauf noch etwas strecken, so dass Du vielleicht insgesamt eineinhalb Seiten ausfüllst. Verzichten auf die Hobbies würde ich auf keinen Fall. Es sein denn, sie sind Dir unangenehm, dann vielleicht schon...

Jojo

Marc hat geschrieben:Mein Lebenslauf ist leider schon voll und ich will nicht extra für die Hobbies eine zweite Seite anfangen. Sieht doch irgendwie blöde aus.

Eine neue Seite nur für Hobbies würde ich auch nicht machen, dann würde ich eher versuchen die erste Seite noch etwas zu komprimieren. Eine Zeile kann man eigentlich immer noch irgendwo rausschlagen...

Hobbies lassen Rückschlüsse auf Charaktereigenschaften zu (meinen viele Personalchefs jedenfalls). Ein Mannschaftssport als Hobby würde z.B. eher auf Teamfähigkeit hindeuten, als z.B. Bogenschießen oder Eislaufen.

Hallo zusammen!

Ich gebe in meinem Lebenslauf als Hobby immer Weiterbildung an. Sowas kommt immer gut. Nur solltest du dann das ein oder andere Weiterbildungszeugnis bei deinen Unterlagen haben, sonst macht das keinen guten Eindruck.

Würde ich auf jeden Fall immer mit dazuschreiben. Die Personaler wollen ja oft auch sehen, ob der neue Mitarbeiter zum Team passt. Und da sind ähnliche Hobbies auf jeden Fall schon mal ein Vorteil. Vieles hängt oft gar nicht mit dem Fachlichen zusammen, ob man eingestellt wird. Oft entscheidet der Personaler oder die zukünftigen Kollegen nach Bauchgefühl.
Außerdem hat man dann im Vorstellungsgespräch auch oft ein Thema abseits von der Stelle.

Kommt immer auf das Hobby an, wenn es etwas besonderes ist, warum nicht?

Ich finde es hängt immer von den jeweiligen Hobbys und dem Job, auf den man sich bewirbt, ab. Impliziert das Hobby Teamfähigkeit, Kreativität oder soziales Engagement kann man es ruhig angeben, weil es die Bewerbung aufwertet. Alles andere würde ich lieber weglassen, weil es auch einen falschen Eindruck hinterlassen könnte. Extremsportarten würde ich z. B. nicht angeben, weil der Arbeitgeber sonst denken könnte, dass ich ständig wegen Verletzungen ausfalle. In diesem Artikel (https://bewerbung.net/lebenslauf) sind noch mal alle wichtigen Fakten rund um das Thema Lebenslauf und Hobbys zusammenfasst, den fand ich ganz hilfreich.

Es lohnt sich, über Interessen zu sprechen. Wenn du selbst erkennst und wertschätzt, welche Vorteile es dir bringt, deinen Hobbys nachzugehen, wird dies auch der Arbeitgeber zu schätzen wissen. Die leuchtenden Augen eines Kandidaten, der begeistert von seiner Leidenschaft erzählt, können im Rekrutierungsprozess sehr überzeugend sein, natürlich in Kombination mit einem guten Lebenslauf, wie zum Beispiel von Craft CV.