Ambulante Dienst-Stunden in der Ausbildung
Verfasst: So 11.02.2018, 21:26
Hallo zusammen,
vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben.
Ich arbeite seit sechs bis sieben Jahren als Angelernter in der Altenpflege und mache seit letztem September die verkürzte Fachkraftausbildung (also nur zwei statt drei Jahre).
Seit Dezember mache ich meine Stunden im 'ambulanten Dienst' in einer Einrichtung, mit der mein Heim eine Abmachung getroffen hat (deren Schüler machen bei uns ihre Stunden und wir bei ihnen). Eigentlich ist, was ich dort mache, gar kein klassische ambulanter Dienst: Es handelt sich um eine Stiftung mit einem großen Gebäudekomplex, wo die Bewohner Wohnungen gemietet haben, und wir laufen in diesem Gebäudekomplex rum und tun das, was man auch in einer stationären Einrichtung tun würde. Als 'ambulant' kann man das wohl nur bezeichnen, weil es sich formal um selbst angemietete Wohnungen handelt.
Ich habe bisher etwa fünf Wochen von Dezember bis Anfang Januar dort gearbeitet und jetzt wieder (nach einem fünfwöchigen Schulblock) seit vorgestern.
In den ersten fünf Wochen bin ich mit einem Pflegehelfer mitgelaufen. Natürlich war mir schon am zweiten oder dritten Tag klar, was da zu tun ist, und wir haben die Bewohner 'aufgeteilt', waren dann auch schon gegen zehn mit den wichtigsten Sachen durch und ich saß rum.
Ich bin nicht faul und hab mir dann selber 'Arbeit gesucht': KollegInnen gefragt, ob ich ihnen noch einen Bewohner abnehmen kann oder mir einfach einen Essenswagen geschnappt und angefangen, Essen zu verteilen.
In dieser ganzen Zeit habe ich eigentlich nichts gelernt. Einmal ist die Praxisanleiterin der Einrichtung mit mir rumgelaufen und hat wirklich versucht, mir etwas beizubringen (z.B. hat sie mir gezeigt, wie man eine subkutane Infusion legt). Um das aber wirklich zu lernen, hätte ich das dann die nächsten Tage dann mal unter Aufsicht selber tun müssen.
Zweimal bin ich mit einer Fachkraft etwa zwei Stunden mitgelaufen, ohne dass ich je die Gelegenheit hatte, das, was eine Fachkraft tut, einmal selbst zu tun.
Im Januar hatte ich einen Schulblock bis letzten Freitag, bei dem ich erfahren habe, dass ich meinen ersten benoteten Praxisbesuch durch die Schule Ende Februar dort in dieser Einrichtung haben werde. Meine Arbeit ging dort direkt nach dem Schulblock, der freitags endete, am Samstag weiter. Ich habe am Samstag eine eigene Tour bekommen mit Bewohnern, die ich nie vorher hatte, von denen ich keine Ahnung hatte, wie mobil sie jetzt sind usw. Sieht irgendwie so aus, als sollte ich einen Pflegehelfer ersetzen, was aber eigentlich nicht meine Aufgabe als Auszubildender ist. Ich hab mich da jetzt zwei Tage lang durchgehangelt, aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich in etwa zehn Tagen einen Praxisbesuch hinter mich bringen soll, wenn ich hier bisher noch nicht mal gelernt habe, wie ich mit dem Computersystem umgehe und mir einen Überblick über die bisherige Pflegeplanung usw. verschaffen soll.
vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben.
Ich arbeite seit sechs bis sieben Jahren als Angelernter in der Altenpflege und mache seit letztem September die verkürzte Fachkraftausbildung (also nur zwei statt drei Jahre).
Seit Dezember mache ich meine Stunden im 'ambulanten Dienst' in einer Einrichtung, mit der mein Heim eine Abmachung getroffen hat (deren Schüler machen bei uns ihre Stunden und wir bei ihnen). Eigentlich ist, was ich dort mache, gar kein klassische ambulanter Dienst: Es handelt sich um eine Stiftung mit einem großen Gebäudekomplex, wo die Bewohner Wohnungen gemietet haben, und wir laufen in diesem Gebäudekomplex rum und tun das, was man auch in einer stationären Einrichtung tun würde. Als 'ambulant' kann man das wohl nur bezeichnen, weil es sich formal um selbst angemietete Wohnungen handelt.
Ich habe bisher etwa fünf Wochen von Dezember bis Anfang Januar dort gearbeitet und jetzt wieder (nach einem fünfwöchigen Schulblock) seit vorgestern.
In den ersten fünf Wochen bin ich mit einem Pflegehelfer mitgelaufen. Natürlich war mir schon am zweiten oder dritten Tag klar, was da zu tun ist, und wir haben die Bewohner 'aufgeteilt', waren dann auch schon gegen zehn mit den wichtigsten Sachen durch und ich saß rum.
Ich bin nicht faul und hab mir dann selber 'Arbeit gesucht': KollegInnen gefragt, ob ich ihnen noch einen Bewohner abnehmen kann oder mir einfach einen Essenswagen geschnappt und angefangen, Essen zu verteilen.
In dieser ganzen Zeit habe ich eigentlich nichts gelernt. Einmal ist die Praxisanleiterin der Einrichtung mit mir rumgelaufen und hat wirklich versucht, mir etwas beizubringen (z.B. hat sie mir gezeigt, wie man eine subkutane Infusion legt). Um das aber wirklich zu lernen, hätte ich das dann die nächsten Tage dann mal unter Aufsicht selber tun müssen.
Zweimal bin ich mit einer Fachkraft etwa zwei Stunden mitgelaufen, ohne dass ich je die Gelegenheit hatte, das, was eine Fachkraft tut, einmal selbst zu tun.
Im Januar hatte ich einen Schulblock bis letzten Freitag, bei dem ich erfahren habe, dass ich meinen ersten benoteten Praxisbesuch durch die Schule Ende Februar dort in dieser Einrichtung haben werde. Meine Arbeit ging dort direkt nach dem Schulblock, der freitags endete, am Samstag weiter. Ich habe am Samstag eine eigene Tour bekommen mit Bewohnern, die ich nie vorher hatte, von denen ich keine Ahnung hatte, wie mobil sie jetzt sind usw. Sieht irgendwie so aus, als sollte ich einen Pflegehelfer ersetzen, was aber eigentlich nicht meine Aufgabe als Auszubildender ist. Ich hab mich da jetzt zwei Tage lang durchgehangelt, aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich in etwa zehn Tagen einen Praxisbesuch hinter mich bringen soll, wenn ich hier bisher noch nicht mal gelernt habe, wie ich mit dem Computersystem umgehe und mir einen Überblick über die bisherige Pflegeplanung usw. verschaffen soll.