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Neue Betriebe

BeitragVerfasst: Fr 19.12.2014, 21:09
von ninni1990
Halli hallo an alle.
Ich muss mal eine Frage loswerden. Ich bin 24 Jahre und habe bisher 4 Jahre in der ambulanten Pflege gearbeitet. Ich war auf der Suche nach etwas Neuem und habe in einer Rehaklinik angefangen zu arbeiten. Nach bereits ein paar Tagen ist mir bewusst, dass ich das nicht möchte. Ich bin Altenpflegerin und von mir wird Fachliches erwartet aus dem Bereich Neurologie und eben Krankenschwesterwissen. Unter anderem soll ich Arbeiten übernehmen, die mir als apf nicht unterliegen z. B. Blutentnahme,venöse Zuänge legen etc. Ich fühle mich stark überfordert und habe dies bereits angesprochen, jedoch tritt keine Besserung ein. Meine Familie versteht dies leider Null, was in meinem Kopf vorgeht, und ich habe Angst, wenn ich kündige, dass alle böse auf mich sind. Ich habe regelrechte Angst, früh zum dienst zu gehen, weine nur noch. Hat mich der letzte Betrieb doch psychisch schon so krank gemacht? Wer kann mir einen Rat geben oder hat ebenfalls solche Erfahrungen gemacht?

Re: Neue Betriebe

BeitragVerfasst: Mo 22.12.2014, 16:23
von Clown
Hallo,

also es ist meines Wissens schon okay, dass Blutentnahmen und Injektion auch an Pflegepersonal deligiert werden. Auch an examinierte Altenpfleger, wenn sie denn die Qualifikation und das fachliche Wissen dazu besitzen. Wenn Du Dich als Pflegekraft da aber überfordert fühlst, dann musst Du es auch nicht tun. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Du Deinem Arbeitgeber dies einfach noch einmal mitteilst und gleichzeitig erwähnst, dass Du Dich auch weiterbilden würdest. Es gibt ja solche Spritzenscheine, vielleicht sponsert Dir Dein Arbeitgeber ja die Weiterbildung.

Viele Grüße
Clown

Re: Neue Betriebe

BeitragVerfasst: Di 23.12.2014, 08:51
von Alex
Liebste Ninni1990,

Hier ist ein Link. Praktisch alle Tätigkeiten kannst du in dieser Wiki nachprüfen. So findest du schnell heraus was du tun mußt und was nicht.
http://www.pflegewiki.de/wiki/Venenzugang
http://www.pflegewiki.de/wiki/Blutentnahme

Grundsätzlich gilt:
Wenn du dir Unsicher bist - Verweigern und Anleiten lassen.

Persönliche Anmerkung: Du wirst in der Pflege nicht alt. Schlechte Bezahlung, Gesundheitsschäden, häufige Arbeitsplatzwechsel, lange Arbeitslosenzeiten, frühe Berentung und resultierend aus dem ganzen eine Rente am Existenzminimum. Du hast für deine Zukunftsplanung nur zwei Optionen. Beförderung oder was anderes Lernen. Falls du dich nicht vorhast irgendwann einmal zu studieren (Studiengänge: Pflegemanagement, Pflegepädagogik, Pflegeforschung und -wissenschaft) dann lern den Mist den Sie von dir verlangen, denn ohne wirst du nie Stationsleitung.