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Hallo, wir habe seit 2 Monaten einen PD für unseren Vater.
Vertraglich ausgemacht ist, dass er 2x die Woche duscht. Jetzt hat unser Vater 1x Duschen abgelehnt. Was ja auch sein Recht ist. Allerdings ist der Pflegedienst auf uns zugekommen und meint, dass wir mit unserem Vater sprechen sollen. Die meinen, dass, wenn er die Leistung ablehnt, dann die ihm deswegen eine Privatrechnung ausstellen müssen, weil die schließlich dahin kommen und es vertane Zeit ist, wenn er sich nicht duschen lassen möchte. Ich habe so etwas noch nie gehört.
Wäre das rechtens?

Ja, klar dürfen die das. Es sind wertvolle Ressourcen die verloren gehen, es sind Kosten die nunmal entstehen. Man hat die Wahl: entweder 2x duschen oder vorher (1 Tag oder länger in Vorraus) absagen. Dann bleibt der Pflegedienst auch nicht auf die Kosten sitzen.

Hi, ich arbeite selber im ambulanten Dienst und sehe das sehr kritisch.
Klar ist es vertane Zeit, allerdings kann man ja nichts in Rechnung stellen, was nicht passiert ist! Auch nicht privat. Was sie machen können, wäre z.B. Anfahrtskosten in Rechnung stellen. Oder so machen wir das bei unseren Pat., die das Duschen schonmal absagen, dass wir eine pflegerische Betreuung einsetzen, die wird pro Minute abgerechnet. So kann man dann die Zeit, die man mit dem Kunden gesprochen hat, abrechnen.
Lieben Gruß