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Hallo,

ich möchte gerne meine ärztliche Weiterbildung im Bereich Neurologie absolvieren, bin mir aber nicht sicher an welcher Klinik. Daher würden mich einmal Erfahrungen von Assistenzärzten, die derzeit in der Neurologie tätig sind, interessieren, welche Klinik sie empfehlen würden. Gibt es da vielleicht irgendeine Rangliste, welche Kliniken in Deutschland da bezüglich der Ausstattung und des Know-how absolut top sind?
Würdet Ihr sonst auch (zumindest vielleicht für ein Jahr) eine Weiterbildung im Ausland empfehlen? Welche Kliniken haben da einen guten Ruf?

Johann

Würde mich auch interessieren, was da im Ausland so möglich ist. Auch ob es problemlos anerkannt wird. Ich würde gerne in die USA für ein oder zwei Jahre gehen. Hat jemand Erfahrungen damit und welche Klinik ist zu empfehlen?

Dank im Voraus für Eure Hilfe
Philip

Hallo,

hängt ab, was du machen willst. Wissenchaft -> renommierte Uni ? Großes Kino -> ggf. großes nichtuniv. Haus? Solide Ausbildung, weil dein Ziel die Niederlassung ist? Für alles gibt es zu präferierende Kliniken. Oftmals bringt ein Wechsel fehlende Ausbildungsabschnitte problemlos dazu. Was an einer Uni ein Flachenhals sein kann, ist in einer Rehaklinik oder Spezialklinik mit 90% Fachärzten oft easy zu schaffen (Funktionsdiagnostiken z.B.) .
Neurologie ist oft ein Spezialistenfach. Wenn Du schon Präferenzen hast, gibt es Spezialisten: Stroke (Hacke), Parkinson (Winkler), Kopfschmerz (May), Epi (Elger, Trinka in Österreich), Neuroonko (Bogdahn).

USA Land: ohne amerikanische Examina und als Nichtfacharzt nur als Wissenschaftler zu empfehlen und ohne Empfehlung und Vorarbeit schewr.

Philip hat geschrieben: Ich würde gerne in die USA für ein oder zwei Jahre gehen. Hat jemand Erfahrungen damit und welche Klinik ist zu empfehlen?

Für die Weiterbildungszeit kann ich die USA auf keinen Fall empfehlen. Ein Kollege von mir hat das auch mal probiert und ist da gnadenlos gescheitert, obwohl er sich wirklich um eine Stelle intensiv bemüht hat. Lieber erst einmal den Facharzt hier in Deutschland machen und dann vielleicht für ein paar Jahre über den großen Teich gehen, das geht bedeutend einfacher. Und auch da würde ich mich an Deiner Stelle lieber an eine Agentur wenden, die sich auf die Vermittlung von Ärzten in die USA spezialisiert hat. Da gibt es so viele Fallstricke mit der Arbeitserlaubnis und dem Visum. Das mag man kaum für möglich halten, was da unter "Freunden" für ein büroktaischer Aufwand (und anscheinend herrschen da auch irgendwelche Ängste seitens der USA vor) betrieben werden.

Schönen Abend noch
David