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[Lui]

Hallo ihr Lieben,

ich hab momentan ein Problem. Ich arbeite als MTLA in einem Klinikum. Jetzt bin ich schwanger und eigentlich dachte ich durch Corona wird momentan ein Beschäftigungsverbot verhängt. Mein Arbeitgeber hat mit mir die Gefährdungsbeurteilung ausgefüllt und meinte, ich darf wieder arbeiten gehen. Also arbeiten verrichten ohne Röhrchen zu öffnen oder mit irgendeinem Gefahrenstoff in Berührung zu kommen. Mir ist das Arbeiten mit FFP2 Maske nur leider zu viel. Jetzt durfte ich ins QM wechseln. Mein Problem ist momentan, dass ich nicht weiß, wieviel Gehalt mir zusteht (habe vorher in der Nacht und am Wochenende gearbeitet). Zu mir meinten auch viele schon, dass man im Beschäftigungsverbot gar keine Abzüge von seinen letzten Gehalt hat und, wenn man arbeiten geht, weniger verdient. Darf sowas sein?
Es wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet!

Lg

[Lisa]

Hallo,
der Arbeitgeber muss Dir einen Ausgleich zahlen für die Dienste, die du schwangerschaftsbedingt nicht mehr machen kannst.Im öffentlichen Dienst erhältst du diesen Ausgleich zumeist ohne Nachfragen. Das erscheint auf der Abrechnung als Sonderposten mit bestimmter Bezeichnung ( hab ich leider nicht mehr im Gedächtnis). Berechnet wird dieser nach den letzen drei Monaten, die du Dienste gemacht hast, also deine SS noch nicht bekannt gegeben hast.
Ich rate Dir jedoch ein BV vom Frauenarzt einzuholen. Tatsächlich bekommst du dein Gehalt ohne Abzüge weiter und hast viiiiiel mehr Zeit (!) für dich und die Schwangerschaft. Genieße deine Kugelzeit. Es dankt dir niemand, das du schwanger weiterarbeitest. Außerdem bist du jetzt erst am Anfang der SS. Es wird zunehmend beschwerlicher und am Ende bist du froh, genau so entschieden zu haben. Alles Gute für Dich und den Zwerg!