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Ich habe gerade eine EDV-Schulung und Überprüfung der Bewerbungsunterlagen hinter mir. Beim Letzteren wurde uns gesagt, dass man Kinder, die nicht mehr im schulpflichtigen Alter sind auch nicht mehr mit angeben muss. Meine Tochter ist jetzt 24 Jahre alt und im Lebenslauf gebe ich sie daher auch nicht mehr mit an. Wenn man mich in Vorstellungsgesprächen fragt ob ich Kinder habe, dann sage ich es natürlich. Ich habe es vorher immer so gehandhabt, dass ich meine Tochter mit erwähnt habe, dann aber in Klammern nur das Geburtsjahr angegeben habe. So können die Personaler gleich sehen, dass sie nicht mehr schulpflichtig ist. Aber wie gesagt, es muss nicht mehr sein.

Liebe Grüße

Ich würde die Zahl der Kinder und das Alter auf jeden Fall angeben. Kinder sind in erster Linie ein positiver Faktor.
Auch wenn kleine Kinder öfter mal krank sind, heißt das ja auch noch lange nicht, dass die Mutter dann automatisch fehlt. Es kann ja auch mal der Vater zu Hause bleiben. Oder die Großeltern betreuen das Kind. Dazu sollte man sich aber ruhig schon vor einem Bewerbungsgespräch Gedanken machen, und dies dann auch dem Arbeitgeber so mitteilen, dass man da eine Lösung finden wird, sodass man nicht so häufig fehlen wird.

LG
MonaLisa

[quote="Dottie"]bislang hatte ich von Seiten der Nicht-Mütter die meisten Ausfallzeiten[/quote]

Das kann ich so definitiv nicht bestätigen. Gerade Mütter mit ganz kleinen Kindern zwischen einem und zwei Jahren sind doch gelegentlich öfter zu Hause als bei der Arbeit. Wenn die Kinder in die Kita kommen, sind sie nun mal das erste Jahr häufig krank. Da kann auch keiner etwas dafür, ist eben so.

Nichts desto trotz sollte man die Kinder keinesfalls verschweigen. Viele sehen Kinder zum Glück als etwas Positives an. Und was will man auch sonst in den Lebenslauf schreiben, wenn man seine Kinder erzogen hat? Lücken lassen ist schlecht und lügen noch viel mehr. Also einfach die Fakten auf den Tisch, daran sollte es in der Regel nicht scheitern.

Hummel

Moin,

ich habe im Moment als niedergelasene Ärztin 6 Angestellte: 3 Mütter und 3 Nicht-Mütter mit insgesamt 7 Kindern. Meine Erfahrung ist, das die Mütter sich sehr gut organisieren, pünktlich und zuverläsig sind und bislang hatte ich von Seiten der Nicht-Mütter die meisten Ausfallzeiten. Mir sind Zeiten im Lebenslauf, die Familienarbeit gewidmet waren auch lieber als größere Lücken mit unspezifischen Tätigkeiten oder unklaren Beschäftigungen, das würde mich bei einer Neueinstellung bzw. Bewerberauswahl eher stutzig machen als Nachwuchs.

Lieben Gruß und viele Erfolg bei Deiner Bewerbung

Dotty

Hallo Fiona,

also ich würde es auf jeden Fall schon im Lebenslauf erwähnen. Irgendwann kommt es eh heraus und dann steht man vielleicht dumm da. Vertrauen ist das A und O bei jeder Beziehung ob im Privaten oder im Geschäftlichen. Der Arbeitgeber will ja auch wissen, woran er ist, wenn er jemanden einstellt.
Ob es jetzt eine gesetzliche Pflicht zur Auskunft über vorhandene Kinder gibt, weiß ich nicht. Aber was willst Du denn sagen, wenn Du im Bewerbungsgespräch danach gefragt wird? Lügen darf man auf keinen Fall.

Viele Grüße
Gerd

Hallo liebes Forum,

ich habe eine kleine Tochter (3 Jahre alt) und möchte nun nach der Elternzeit wieder arbeiten gehen. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich mein Kind im Lebenslauf erwähnen muss bzw. sollte, oder lieber nichts darüber schreiben sollte. Viele Arbeitgeber möchten ja vielleicht nicht gerade jemanden mit einem kleinen Kind einstellen, da sich durch Krankheiten beim Kind ja oft auch mehr Fehltage ergeben. Was meint ihr dazu, gar nicht erst nennen und dann vielleicht beim Vorstellungsgespräch darüber Bescheid geben? Oder gleich mit offenen Karten spielen? (bzw. wie sieht überhaupt die rechtliche Situation aus, was man über sein Privatleben im Lebenslauf angeben muss?)

Liebe Grüße
Fiona