Hallo zusammen,
vor 1,5 Jahren habe ich meine Ausbildung als Logopädin abgeschlossen und arbeite seit dem in einer logopädischen Praxis. Jedoch merke ich, dass der Beruf auf Dauer nicht zu mir passt und ich das Gefühl habe für diesen sehr engen und intensiven Menschenkontakt nicht gemacht zu sein. Meine Patienten sind alle sehr lieb, allerdings fühle ich mich manchmal ausgesaugt von so viel Interaktion und sehne mich nach Phasen, in denen ich für mich alleine arbeiten kann ohne den ganzen Tag Patienten vor mir zu haben, denen ich - auch wenn mir gerade nicht danach ist - etwas "abliefern" muss.
Ich könnte mir vorstellen, eine bürokratischere Richtung einzuschlagen mit eher verwaltenden oder kaufmännischen Aufgaben (z.B. im Krankenhaus, bei einer Krankenkasse, ...). Allerdings weiß ich nicht, inwieweit sich die reine Logopädie-Ausbildung für solch einen Quereinstieg eignet oder, ob es Möglichkeiten gibt, mich gezielt fortzubilden (ohne eine neue Ausbildung starten zu müssen), sodass ich am Ende in einem für mich passenderen Job lande.
Vielleicht habt ihr ja eine ähnliche Situation erlebt oder ein paar Tipps für mich, da wäre ich sehr dankbar für.
Freue mich auf eure Antworten!
LG Leo