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[Tommy]

Moin, moin,

ich beginne im September mit meiner Zeit als Assistenzarzt in der Chirurgie und habe ein wenig Bammel davor, weil ich gar nicht weiß, was ich am Anfang schon alles können muss. Werde ich da zunächst mit einem erfahrenen Arzt zusammenarbeiten oder lassen die mich gleich alleine auf die Patienten los? Okay, bei Operationen ist wohl klar, dass man da erst einmal nur zuschaut. Aber wie sieht es bei sonstigen Untersuchungen aus, wie war das so bei Euch am Anfang? Ein paar Wochen habe ich ja sonst noch, um mich entsprechend vorzubereiten. Mein PJ ist nun auch schon wieder etwas her, und ich habe das Gefühl, ich weiß eigentlich gar nichts mehr von dem, was ich mal praktisch gelernt habe

Angenehmen Sonntag allerseits
Tommy

[Dagmar]

Mach Dir mal nicht zu viel Gedanken! Man wird da in der Klinik schon nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern wird schon in der ersten Zeit in der Regel gut betreut (zumindest war es bei mir die ersten Wochen so).
Ein bisschen theoretische Vorbereitung schadet aber nun auch nichts. Also ein paar Bücher, die zu Deinem Fachgebiet passen, würde ich mir schon noch mal zu Gemüte ziehen, wenn Du da unsicher bist. Sonst einfach mal Deinen zukünftigen Chef fragen, welche Literatur er noch empfehlen würde. Das macht eigentlich auch schon mal einen guten Eindruck.
Dagmar

[Gast]

Na da will ich mal hoffen, dass ich nicht Dein erster Patient auf dem Op-Tisch sein werde. Wenn ich so etwas lese, da stellen sich mir ja die Nackenhaare auf...
Ab wann darf ein Assistenzarzt eigentlich alleine operieren? Kann man als Patient auch einfordern, dass man nur von einem Arzt mit einer gewissen Erfahrung operiert wird? Muss ja nicht gerade der Chefarzt sein, aber als Versuchskaninchen will man ja dann auch nicht spielen.

Schönen Sonntag allerseits
Paul H.