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[Klausi]

Hallo zusammen,

ich werde hoffentlich bald mein Medizin-Studium beenden und bin schon mal am überlegen, auf welche Fachrichtung ich mich später spezialisieren möchte. Nun stellt sich mir die Frage, ob man während seiner Weiterbildungszeit im Krankenhaus als Assistenzarzt auch mehrere Weiterbildungen durchführen kann (also zum Beispiel Allgemeinmedizin und Innere Medizin). Ist das sinnvoll oder üblich oder gar nicht praktikabel? Kann man sich dann Teile der jeweiligen Facharzt-Weiterbildung anrechnen lassen, wenn es da Überschneidungen gibt oder fängt man dann beim zweiten Mal wieder von vorne an?

Grüße
Klausi

[Dr. No]

Kann man machen, muss man aber nicht. Also üblich ist es ganz sicher nicht, ist eben zusätzliche Arbeit. Ein Kollege von mir hat sogar drei Facharzttitel...
Sinnvoll ist es eigentlich nur, wenn man dann auch gute Kombinationen wählt. Also wie von Dir vorgeschlagen Innere + Allgemein gehört jetzt meines Wissens sowieso zusammen. Der Arzt nennt sich dann Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin. Ansonsten wäre z.B. noch Neurologie und Psychiatrie verbreitet.
Letztendlich arbeitest Du aber in einer Klinik eh dann nur auf einem Fachgebiet.

Dr. No

[LydiaS]

Hi,

Überschneidungen kann man sich anrechnen lassen. Aber so oder so musst Du da noch gut drei Jahre ranhängen, lohnt sich meines Erachtens nicht. Es sei denn, Du bist mit Deiner ersten Wahl nicht glücklich und möchtest später lieber auf einem anderen Gebiet arbeiten.
Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast Du damit nicht, besser kann die Situation für Ärzte ja im Moment kaum noch werden, da hat man ja schon die freie Auswahl...

Lydia