Altenpflegehelfer/in
Stellenangebote für Altenpflegehelfer
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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AllcuraMed Personal Bremen
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20.11.2024
Raum Oldenburg
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AllcuraMed Personal Lübeck
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20.11.2024
Raum Kiel
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Cura-Med Süd-Warndt Klinik GmbH
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20.11.2024
66352
Großrosseln |
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AllcuraMed Personal Freiburg
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20.11.2024
Raum Offenburg
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Berufsbild: Altenpflegehelfer / Altenpflegehelferin
Wenn es um die Pflege älterer Menschen geht, sind Altenpfleger immer öfter auf die Unterstützung von Helfern angewiesen. Altenpflegehelfer assistieren den Altenpflegern und arbeiten dementsprechend bei den gleichen Arbeitgebern, in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Kliniken, ambulanten Betreuungsdiensten oder Privathaushalten.
Als Altenpflegehelfer, abgekürzt auch APH genannt, ist man in der Regel mit der Betreuung und Pflege älterer, gebrechlicher oder kranker Menschen betraut. Hilfe bei Körperpflege und Essen oder das Verabreichen von Medikamenten können dabei genauso zum Aufgabenbereich gehören wie die Organisation von Freizeitaktivitäten für ältere Menschen.
Aufgaben eines Altenpflegehelfers im Detail
Im Zentrum der Aufgaben steht die sogenannte Grundpflege. Dazu gehört die Körperpflege, die Verpflegung, aber auch das An- und Ausziehen oder das Bettenmachen für ältere Menschen. Daneben spielt die medizinische Pflege eine wichtige Rolle. Medikamente müssen verabreicht, Einläufe gemacht, Verbände müssen angelegt oder gewechselt werden. Und dann müssen Altenpflegehelfer älteren Menschen auch im Alltag zur Seite stehen, bei bürokratischen Aufgaben, der Freizeitplanung und -gestaltung oder einfach nur als Gesprächspartner und Seelentröster.
Wenn Altenpflegehelfer in der ambulanten Pflege arbeiten, müssen sie zudem häufig Familienangehörige oder Freunde älterer Menschen in Pflegetechniken einweisen. Es kann dann auch zu den Aufgaben gehören, bei der Sterbebegleitung und der Versorgung von Verstorbenen mitzuwirken. Altenpfleghelfer sollten auch die Betroffenen bei der Neuordnung des Lebens nach dem Tod des Partners oder der Partnerin unterstützen.
Altenpflegehelfer müssen häufig im Schichtdienst arbeiten, das Abhalten von Nachtwachen kann also auch in ihren Tätigkeitsbereich fallen.
Ausbildung zum Altenpflegehelfer
Die Ausbildung setzt mindestens einen Hauptschulabschluss voraus. Außerdem sollte man über eine gute körperliche Konstitution, eine stabile Psyche und viel Einfühlungsvermögen verfügen. Die körperlichen und seelischen Anforderungen sind manchmal hoch.
Die Ausbildung findet an Berufsfachschulen statt und dauert in der Regel zwei Jahre. Die Lerninhalte umfassen viele medizinische Aspekte, wie zum Beispiel die Mitwirkung bei der Behandlung von Alterskrankheiten oder das medizinisch richtige Verhalten in Notfällen. Daneben stellen pflegerische Themen den Schwerpunkt der Ausbildung dar. Hierbei geht es sowohl um die einzelnen Pflegetätigkeiten, als auch um die Planung und Dokumentation von Pflegeprozessen. Auch Themen der Haushaltsführung, der Freizeitgestaltung und der Alltagsbewältigung können in der Ausbildung eine Rolle spielen. Fächer wie Deutsch, Wirtschaft oder Sozialkunde runden den theoretischen Teil der Ausbildung ab. Immer häufiger gehören aber auch praktische Einsätze in Pflegeeinrichtungen zu den Ausbildungsinhalten.
Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen, einem praktischen und in seltenen Fällen einem mündlichen Teil.
Ob oder in welchem Umfang eine Ausbildung vergütet wird, hängt vom jeweiligen Bundesland ab. Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, können manchmal Kosten bei der jeweiligen Schule anfallen.
Was verdient man als Altenpflegehelfer?
Wenn man nach der Ausbildung eine Stelle in einer staatlichen Einrichtung antritt, richtet sich die Höhe des Gehaltes nach dem jeweiligen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Auch für einige Unternehmen gibt es bindende Tarifverträge, aber manchmal muss das Gehalt hier auch frei verhandelt werden. Je nach Branche, Bundesland und Berufserfahrung kann es zu starken Gehaltsschwankungen kommen.
Im Durchschnitt kann man aber mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.560 € und 2.000 € brutto rechnen. Mit ein wenig Berufserfahrung kann dieses Gehalt dann relativ schnell gesteigert werden.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Altenpflegehelfer
Die logischste Weiterbildungsmöglichkeit ist wohl die zum Altenpfleger, es gibt aber noch viele andere Optionen. So kann man sich insbesondere auch in bestimmten Fachbereichen spezialisieren, um das eigene Profil zu schärfen. In den Bereichen Kurzzeitpflege, ambulante Pflege oder Behindertenpflege gibt es zum Beispiel sehr attraktive Weiterbildungsangebote.
Auf lange Sicht haben auch Altenpflegehelfer die Möglichkeit, in leitende Positionen aufzusteigen. Die Basis hierfür können eine Fortbildung zum Fachwirt für Alten- und Krankenpflege oder ein Bachelor-Studiengang sein. Je nach Bundesland müssen allerdings oft ganz unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt werden, damit man ein solches Studium beginnen kann.