Ergotherapeut/in
Stellenangebote für Ergotherapeuten
| Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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Rehaklinik Usedom Ostseebad Heringsdorf GmbH
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29.10.2024
17424
Seebad Heringsdorf |
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Sportklinik Hellersen
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29.10.2024
58515
Lüdenscheid |
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cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH
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29.10.2024
75378
Bad Liebenzell |
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get Therapie GmbH
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29.10.2024
38302
Wolfenbüttel |
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Berufsbild: Ergotherapeut/in
Wenn Menschen durch eine Erkrankung, Behinderung oder Entwicklungsverzögerung von Einschränkungen beeinträchtigt oder bedroht sind, brauchen Sie Hilfe durch einen Ergotherapeuten. Der Ergotherapeut entwickelt für Patienten jeden Alters individuelle Behandlungen und Therapien. Neben der Krankengymnastik oder der Logopädie zählt die Ergotherapie zu den wichtigsten Maßnahmen im Rahmen einer Rehabilitation.
Als Arbeitgeber kommen für Ergotherapeuten Krankenhäuser, Reha-Kliniken, Gesundheitszentren und vor allem Praxen für Ergo- und Physiotherapie in Frage.
Die beruflichen Perspektiven für Ergotherapeuten sind aktuell sehr gut, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften kontinuierlich wächst.
Aufgaben eines Ergotherapeuten im Detail
Von Ergotherapeuten entwickelte Therapien können ganz unterschiedlich aussehen. Oft werden handwerklich-gestalterische Techniken oder alltagsbewältigende Methoden eingesetzt, um physische oder psychische Störungen zu lindern und den Patienten ein selbständigeres Leben zu ermöglichen. Die Übungen können unter anderem aus dem kreativen, musikalischen oder sportlichen Bereich kommen. Manchmal werden auch Angehörige oder das Umfeld der Patienten in die Behandlungsmethoden mit eingebunden.
So unterschiedlich wie die Therapieformen sind auch die zu behandelnden Patienten. Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben, können durch eine Ergotherapie wieder ihre motorischen Fähigkeiten erlangen. Bei Kindern werden häufig Entwicklungs- oder Verhaltensstörungen therapiert. Älteren Menschen wird geholfen, ihren ganzen normalen Alltag zu bewältigen. Bei körperlich beeinträchtigten Menschen, kann die Ergotherapie zu einer verbesserten Beweglichkeit führen.
Das sind aber nur einige Beispiele. Das Arbeitsfeld eines Ergotherapeuten ist äußerst vielfältig und erstreckt sich über die Fachgebiete Orthopädie, Neurologie und Geriatrie bis hin zur Psychiatrie.
Ausbildung zum Ergotherapeuten
Die Ausbildung zum Ergotherapeuten dauert drei Jahre und ist bundesweit einheitlich geregelt. Alternativ kann Ergotherapie auch als Studienfach an verschiedenen Hochschulen belegt werden.
Die Ausbildung findet an Berufsfachschulen statt und beinhaltet Praxisphasen in verschiedenen medizinischen Einrichtungen. Während die Ausbildung nicht vergütet wird, werden die integrierten Praktika manchmal bezahlt. Am Ende der Ausbildung muss eine Abschlussprüfung bestehend aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil bewältigt werden.
Leider ist an vielen Schulen nur eine begrenzte Anzahl von Ausbildungsplätzen verfügbar. Zum Teil gibt es deshalb Eignungstests oder Bewerbungs- und Losverfahren, um eine Auswahl bei den Bewerbern und Bewerberinnen zu treffen. Manchmal muss man auch einfach nur schnell sein. Wer sich zuerst bewirbt, erhält dann eher einen Ausbildungsplatz als andere.
Übrigens: Wer eine Ausbildung als Krankengymnastin, Physiotherapeut oder Erzieher abgeschlossen hat, kann die Ausbildungszeit als Ergotherapeut um ein Jahr verringern.
Was verdient man als Ergotherapeut?
Das Einstiegsgehalt für Ergotherapeuten liegt im Schnitt zwischen 1.500 € und 1.800 €. Im Laufe der Zeit und mit möglichen Zusatzqualifikationen kann man aber fast 3.000 € monatlich verdienen.
In staatlichen Einrichtungen liegt das Einkommen eher unter dem von kirchlichen Einrichtungen. In Krankenhäusern kann man aber durch Schicht-, Wochenend- und Feiertagsdienste finanziell attraktive Zuschläge bekommen.
Generell gilt auch: in Ballungszentren werden eher höhere Gehälter gezahlt als in ländlichen Gebieten
Weiterbildungsmöglichkeiten für Ergotherapeuten
Da sich die Ergotherapie in einem kontinuierlichen Veränderungsprozess befindet, sind Fort- und Weiterbildungen in diesem Bereich sehr wichtig. Kein Wunder also, dass in fast jedem Fachbereich der Ergotherapie Lehrgänge angeboten werden, mit denen man sich weiter spezialisieren kann. Als Beispiele seien hier Themen wie Entspannungstherapie, Früh- und Vorschulpädagogik, Rehabilitation oder Musiktherapie genannt.
Der Staat hilft übrigens nicht selten mit Gutscheinen, Prämien und Stipendien, wenn man sich für eine berufliche Weiterbildung interessiert.
Man kann auch die Ausbildung durch ein Studium in Fächern wie Heilpädagogik oder Therapiewissenschaft ergänzen. Dafür braucht man dann aber Abitur oder die Fachhochschulreife.
