Heilerziehungspfleger (HEP)
Heilerziehungspfleger Stellenangebote
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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Tittmoninger Pflege- und Therapiezentrum GmbH
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19.11.2024
84529
Tittmoning |
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Sozialtherapeutisches Zentrum Hallthurm
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19.11.2024
83483
Bischofswiesen |
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Oberberg Fachklinik Wasserschlösschen
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19.11.2024
41564
Kaarst |
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Oberberg Fachklinik Konraderhof
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19.11.2024
50354
Hürth |
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Berufsbild Heilerziehungspfleger bzw. Heilerziehungspflegerin (HEP)
Heilerziehungspfleger sind für die Betreuung von geistig und/oder körperlich behinderten Menschen zuständig und helfen diesen, den Alltag zu bewältigen. Damit fallen in das Aufgabengebiet sowohl pflegerische und therapeutische Maßnahmen als auch allgemeine Tätigkeiten zur Verbesserung der Lebensumstände der behinderten Menschen durch Sozialarbeit. Bei behinderten Kindern und Jugendlichen fallen außerdem noch erzieherische Aufgaben in das Tätigkeitsgebiet der HEP.
Einsatzgebiete für Heilerziehungspfleger sind im wesentlichen Alten- und Pflegeheime, in denen alte Leute mit körperlichen Behinderungen leben, Behindertenwohnheime, Behindertenwerkstätten, Kliniken mit speziellen Rehabilitationsabteilungen, spezielle Kindergärten und Förderschulen für behinderte Kinder und auch Pflegedienste für die Versorgung in Privathaushalten.
Ausbildung zum Heilerziehungspfleger
Die Heilerziehungspfleger Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, die an Fachschulen oder anderen berufsbildenden Schulen absolviert werden kann. Die HEP-Ausbildung dauert im Regelfall drei Jahre kann aber unter Umständen auf anderthalb Jahre verkürzt werden, wenn fachspezifische theoretische oder praktische Kenntnisse durch andere Ausbildungen bereits vorhanden sind. Die Verkürzungsmodalitäten sind je nach Bundesland verschieden.
Die Ausbildung gliedert sich in den theoretischen Unterricht an den Fachschulen (zumeist zwei Jahre) und einen praktischen Teil (zumeist ein Jahr), der in Behindertenheimen, Kliniken oder anderen Pflegeeinrichtungen absolviert werden kann. Während der Praktikumsphase erhalten die Auszubildenden in der Regel auch eine Praktikumsvergütung, während der schulischen Ausbildung ist keine Ausbildungsvergütung vorgesehen, vielmehr fallen hierbei Ausbildungskosten für Lernmittel und Schulgebühren an. Eine staatliche Förderung kann unter Umständen per BAföG beantragt werden.
Nach der Ausbildung lautet die offizielle Berufsbezeichnung je nach Bundesland staatlich geprüfter Heilerziehungspfleger bzw. staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger.
Was verdient man als Heilerziehungspfleger?
Das Heilerziehungspfleger Gehalt liegt bei einer Anstellung im öffentlichen Dienst im Vergleich zu anderen Pflegeberufen zumeist etwas höher als z.B. bei angestellten Altenpflegern oder Gesundheits- und Krankenpflegern, da für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst die etwas höher angelegte Entgelttabelle S gilt. Für HEP sind die Entgeltgruppen S6 bis S8 vorgesehen, damit ergibt sich je nach Verantwortungsgebiet und Dauer der Anstellung ein Bruttogehalt von 2040 Euro bis 3250 Euro (Stand: August 2011). Bei einer Anstellung in einer privaten Einrichtung können sich die Gehälter an den TvöD-Tarifen orientieren, können aber auch deutlich davon abweichen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Heilerziehungspfleger
Da sich das Berufsfeld der Heilerziehungspfleger zwischen den Bereichen Pflege, Therapie, Erziehung und Sozialarbeit befindet, bilden fachspezifische Weiterbildungen gerade in diesen Bereichen das Hauptaugenmerk für HEP, die sich fortbilden oder auf ein bestimmtes Arbeitsgebiet spezialisieren möchten.
Auf dem Gebiet der Pflege sind ähnliche Weiterbildungen möglich wie sie auch für Altenpfleger oder Krankenpfleger angeboten werden, also zum Beispiel Kurse im Bereich der ambulanten Pflege, der psychiatrischen oder der geriatrischen Pflege.
Für Heilerziehungspfleger, die verstärkt auf dem Gebiet der Rehabilitation arbeiten, können auch therapeutische Weiterbildungen sinnvoll sein, zum Beispiel im Bereich Ergotherapie, Motopädie, Psychologie oder Entspannungstechnik.
Wer als HEP hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, für den sind auch pädagogische Weiterbildungen interessant. Hier sind insbesondere die Bereiche Musikpädagogik, Kunstpädagogik und Sportpädagogik anzuführen, in denen man Kurse für die Förderung behinderter Jugendlicher besuchen kann.
Außerdem sind Weiterbildungen möglich, die sich auf spezielle Behinderungen beziehen wie beispielsweise dem Down-Syndrom. Dabei wird dann insbesondere auf diese Form der Behinderung eingegangen und Möglichkeiten der Förderungen vermittelt.