Logopäde/in
Stellenangebote für Logopäden
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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Logopädie-Praxis S. Menauer
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21.12.2024
71263
Weil der Stadt |
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Sprachgewandt Logopädie
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20.12.2024
63739
Aschaffenburg |
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Resonanz Logopädie
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20.12.2024
63500
Seligenstadt |
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Recura
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20.12.2024
01558
Großenhain |
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Berufsbild: Logopäde / Logopädin
In enger Zusammenarbeit mit Ärzten behandeln Logopäden Patienten, die unter Sprach-, Stimm- oder auch Schluckstörungen leiden. Stottern, Lispeln oder Nuscheln sind nur die bekanntesten Phänomene, um die sich ein Logopäde kümmert. Individuelle Therapien müssen für ganz unterschiedliche Störungen entwickelt werden, die ganz unterschiedliche Ursachen haben. Das können Unfälle, Entwicklungsstörungen bei Kindern oder auch Hörprobleme sein.
Krankenhäuser, Kliniken und Praxen bieten Jobs für Logopäden an, manchmal sind aber auch Kindergärten und Grundschulen an den Diensten von Logopäden interessiert. Viele Logopäden machen sich auch mit einer eigenen Praxis selbständig.
Wichtig, wenn man eine Ausbildung zum Logopäden machen will: man sollte selber eine klare Stimme und keine Sprachprobleme haben sowie über ein gutes Gehör verfügen. Pädagogische Fähigkeiten und Einfühlungsvermögen sind darüber hinaus notwendig, wenn man als Logopäde arbeiten will.
Aufgaben eines Logopäden im Detail
Logopäden entwickeln für ihre Patienten ganz individuelle Behandlungspläne. Die logopädischen Verfahren können dabei von einfachen Atem- und Entspannungstechniken bis hin zu detailliert entwickelten Artikulations- und Sprachverständnistrainings reichen.
Die Probleme, mit denen sich Logopäden auseinandersetzen müssen, sind sehr unterschiedlich. Schlaganfallpatienten können zum Beispiel durch Logopäden ihre Kommunikations- und Schluckfähigkeiten wieder verbessern. Aber auch Demenz, Alzheimer oder Parkinson können den Einsatz eines Logopäden erforderlich machen.
Besonders häufig müssen sich Logopäden mit Störungen bei Kindern beschäftigen. Hier sind sie zum einen manchmal präventiv tätig, zum anderen müssen sie sich um ganz unterschiedliche Sprachauffälligkeiten kümmern. Dabei muss dann zunächst die Auffälligkeit genau definiert werden, um dann gemeinsam mit den Eltern über die therapeutischen Maßnahmen zu beraten. Häufig müssen auch die Erziehungsberechtigten geschult werden, um die Therapie mit Übungen zu unterstützen. Zudem werden bei diesen Therapien oft Ton- und Videoanalysen, Alltagstrainings oder computergestützte Sprechtrainings eingesetzt.
Ausbildung zum Logopäden
Die Ausbildung zum Logopäden muss in einer Berufsfachschule oder einer so genannten Logopädieschule gemacht werden und dauert drei Jahre.
In der Schule wird das theoretische Hintergrundwissen vermittelt, durch Betriebspraktika in Krankenhäusern oder Praxen kann das Erlernte dann bei der Behandlung von Patienten angewandt werden. Am Ende der Ausbildung muss eine Abschlussprüfung absolviert werden, die aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil besteht.
Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung zum Logopäden ist ein mittlerer Schulabschluss, manche Berufsfachschulen verlangen aber auch Attests zur gesundheitlichen Eignung oder zur Seh- und Hörfähigkeit. Manchmal wird auch in Auswahlverfahren die laut- und schriftsprachliche Beherrschung der deutschen Sprache überprüft.
Wie die meisten schulischen Ausbildungen wird auch die zum Logopäden leider nicht vergütet.
Was verdient man als Logopäde/in?
Die Höhe des ersten Gehaltes, das man nach abgeschlossener Ausbildung zum Logopäden verdient, hängt natürlich von der Art der Anstellung ab.
In einer kleinen Praxis wird man sich wohl am Anfang mit einem Gehalt von knapp 2.000 € monatlich begnügen müssen. Wenn man den ersten Job in einem städtischen Krankenhaus findet, winkt hingegen wahrscheinlich eine Bezahlung nach Tarifvertrag. Dann kann man schon als Berufseinsteiger bis zu 2.500 € brutto verdienen. Je länger man in einem Unternehmen bleibt, desto größer werden dann natürlich die Chancen auf einen besseren Verdienst.
Wer sich selbständig machen will, kann natürlich bei entsprechendem Erfolg noch einmal mehr Geld verdienen. Für ein solches Unterfangen sollte man aber über das nötige Startkapital, gute Kontakte und betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Logopäden
Es gibt ein sehr großes Angebot möglicher Fort- und Weiterbildungen, die man als Logopäde machen kann, um die eigenen Kompetenzen zu erweitern. Attraktive Seminare werden zum Beispiel in den Themen Mund-, Ess- und Trinktherapie, Mehrsprachigkeit, Sprechmotorische Störungen, Aphasien oder Dysphagien angeboten.
Man kann jedoch auch nach abgeschlossener Ausbildung noch ein Logopädie-Studium absolvieren und dabei einen Bachelor als Abschluss erwerben. So hat man noch einmal bessere Chancen bei der späteren Jobsuche und man kann damit rechnen, auch besser bezahlt zu werden. Studierte Logopäden erhalten in der Regel bereits als Berufseinsteiger 200 € mehr als die Kollegen, die „nur“ eine Ausbildung abgeschlossen haben.