Medizinische Fachangestellte (Arzthelferin)
Stellenangebote für medizinische Fachangestellte
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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Zahnarztpraxis J. Dombrowski
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21.11.2024
21335
Lüneburg |
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Hautzentrum Weissensee
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20.11.2024
13086
Berlin |
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HNO Marburg Mitte
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20.11.2024
35037
Marburg |
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Hogyn MVZ GmbH
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20.11.2024
10623
Berlin |
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Für weitere Jobangebote für medizinische Fachangestellte wechseln Sie bitte in die Kategorie Arzthelferin. Dort können Sie sämtliche MFA-Stellenangebote auch noch regional nach Bundesland oder Stadt filtern sowie optional auch ein medizinisches Einsatzgebiet auswählen.
Berufsbild "Medizinische Fachangestellte" (früher Arzthelferin)
Medizinische Fachangestellte (MFA) sind hauptsächlich in Arztpraxen tätig. Sie unterstützen dort den Arzt beim Praxismanagement, bei der Verwaltung sowie bei der Betreuung und Versorgung der Patienten. Daher müssen sie ein gutes Organisationstalent besitzen, müssen gut mit Menschen umgehen können und müssen auch ein allgemeines Interesse an gesundheitlichen Themen haben. Neben Arztpraxen jeglicher Fachrichtung (außer Zahnarztpraxen, siehe hierzu Zahnmedizinische Fachangestellte) sind einige medizinische Fachangestellte auch in Kliniken beschäftigt.
Aufgaben einer medizinischen Fachangestellten im Detail
Typischerweise übernehmen Arzthelferinnen den Empfang der Patienten und betreuen diese im Wartezimmer, vergeben Termine und sorgen allgemein dafür, dass der Praxisbetrieb rund läuft. Weiterhin assistieren sie dem Arzt, bereiten zum Beispiel Spritzen vor, nehmen Blut ab, messen den Blutdruck oder das Gewicht des Patienten. Außerdem können sie je nach Spezialgebiet der Praxis auch diagnostische Maßnahmen wie Röntgen oder ein EKG durchführen. Ebenso können Laborarbeiten wie das Reinigen von medizinischen Instrumenten oder auch die Analyse und Dokumentation bei Laboruntersuchungen zu den Aufgaben der Arzthelferin gehören. Als letzter großer Bereich zählen die Verwaltungsarbeiten wie Abrechnungen mit Krankenkassen oder allgemein die Ordnung in der Praxis.
Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten
Der Beruf medizinische Fachangestellte ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten dauert im Regelfall drei Jahre (Verkürzung ist möglich) und erfolgt zum überwiegenden Teil in Form des dualen Systems, das heißt also der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in einer Arztpraxis, die theoretischen Kenntnisse werden dann im Blockunterricht in der Berufsschule vermittelt. Für den Beginn einer Ausbildung zur Arzthelferin ist rein rechtlich kein Schulabschluss notwendig. In der Praxis ist es aber so, dass drei Viertel der Auszubildenden mindestens einen mittleren Bildungsabschluss (je nach Bundesland mittlere Reife, Realschulabschluss, Fachoberschulreife) besitzen.
Nach dem Abschluss des zweiten Ausbildungsjahres erfolgt eine Zwischenprüfung, am Ende der Ausbildungszeit dann die Abschlussprüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht.
Die Ausbildungsvergütung beträgt im ersten Ausbildungsjahr 531 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 572 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 616 Euro (Stand 2009).
Weiterbildungsmöglichkeiten für Arzthelferinnen
Wie in jedem Beruf ist es auch für Arzthelferinnen von Vorteil beruflich immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Für eine medizinische Fachangestellte existieren dazu zahlreiche Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Prinzipiell kann man diese unterteilen in medizinisch-fachliche Weiterbildungen und wirtschaftlich-organisatorische Weiterbildungen.
Medizinische Fortbildungen:
- Wundmanagement, Verbandstechniken in der Pflege
- Strahlenschutz in der Medizin und Medizintechnik
- Krankenhausbetriebstechnik
- Laborkunde
- Hygiene im Gesundheitsbereich
- Erste Hilfe
- und weitere
Wirtschaftlich-organisatorische Fortbildungen:
- Medizinisches Dokumentationswesen
- Buchführung und Abrechnung in der Arztpraxis
- EDV Anwendungen im Gesundheitswesen
- Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement und Qualitätsprüfung
- und weitere
Neben derartiger Kurse sind auch längerandauernde Weiterbildungen zum Beispiel zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen, zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung oder zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen möglich. Diese dauern erheblich länger, letztere kann zum Beispiel ein Jahr lang in Vollzeit an Fachschulen durchgeführt werden. Natürlich ist für Arzthelferinnen mit Abitur auch ein Medizinstudium oder jedes andere Studium möglich.
Was verdient man als medizinische Fachangestellte?
Das Gehalt einer medizinischen Fachangestellten ist abhängig von diversen Faktoren wie zusätzlicher Qualifikationen, den Anforderungen bei der Arbeit und der Berufserfahrung. Als Einstiegsgehalt kann man von einer durchschnittlichen Bruttovergütung von etwa 1500 Euro ausgehen. Allerdings müssen hier auch regionale Gehaltsunterschiede beachtet werden. In großen Städten kann das Gehalt deutlich über den gezahlten Beträgen in strukturschwachen Regionen liegen.