Medizinisch-technische Assistentin (MTA)
MTA Stellenangebote
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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Radiologie Herrsching und Gilching
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19.12.2024
82211
Herrsching am Ammersee |
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nexmed medical GmbH
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19.12.2024
Münster
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Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
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17.12.2024
12157
Berlin |
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nexmed medical GmbH
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16.12.2024
Bonn / Köln
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Für weitere Stellenangebote für medizinisch-technische Assistenten wechseln Sie bitte in die Rubrik Medizintechnik. Dort können Sie sämtliche MTA-Stellenangebote auch noch nach der Spezialisierung (sprich MTRA, MTLA oder MTAF) und dem gewünschten Einsatzort filtern.
Berufsbild Medizinisch-technische Assistentin (MTA)
Medizinisch-technische Assistentin bzw. medizinisch-technischer Assistent ist der Oberbegriff für die folgenden vier Ausbildungsberufe:
- Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA)
- Medizinisch-technische Assistenten für Funktionsdiagnostik (MTAF)
- Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA)
- Veterinärmedizinisch-technische Assistentin
All diesen Berufen ist gemein, dass ausgebildete medizinische Assistenten in erster Linie mit medizintechnischen Geräten arbeiten bzw. Untersuchungen damit ausführen. Diese Assistenzberufe unterscheiden sich damit deutlich vom Beruf der medizinischen Fachangestellten, die eher mit Patienten arbeitet und sie in den Arztpraxen betreut. Medizinisch-technische Assistenten sind hingegen für die Untersuchungen direkt zuständig und führen diese selbständig durch. Einsatzgebiete sind Klinken, Spezialarztpraxen, medizinische Labore und auch die medizintechnische Industrie.
Die MTA Ausbildung
Die Ausbildung läuft in allen MTA-Berufen ähnlich ab. Alle medizinisch-technischen Assistenzberufe sind staatlich anerkannt und bundesweit einheitlich geregelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Ausbildungsberufen wird hier aber keine Ausbildungsvergütung gezahlt (BAföG kann allerdings beantragt werden), da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, die an speziellen Berufsfachschulen angeboten wird. Die praktischen Teile der Ausbildung werden dann in Kliniken durchgeführt.
Die Ausbildung dauert im Regelfall drei Jahre, kann aber bei bestimmten Vorbildungen auch auf Antrag verkürzt werden. Zugangsvorrausetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein erweiterter Hauptschulabschluss bzw. ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener und mindestens zweijähriger Berufsausbildung.
Was verdient man als MTA?
Im öffentlichen Dienst ist das MTA Gehalt im Tarifvertrag (TvöD) festgelegt. Demnach werden medizinisch-technische Assistenten in die Entgeltgruppe 6 (Stufe 3 bis 6 je nach Berufserfahrung) eingestuft und verdienen somit zwischen 2.236 € und 2.474 € brutto (TvöD Entgelttabelle Stand 2009). Einige private Arbeitgeber richten sich nach diesen Gehältern, bei anderen wiederum können die gezahlten Gehälter auch deutlich davon abweichen.
Weiterbildung für medizinisch-technische Assistenten
Je nach Assistenzrichtung gibt es diverse Zusatzqualifikationen, die für das jeweilige Berufsfeld von Nutzen sind und in wenigen Tagen durchgeführt werden können. Für den beruflichen Aufstieg gibt es außerdem die Möglichkeit verschieden Aufstiegsweiterbildungen zum Fachassistenten zu absolvieren. Diese Weiterbildungen sind sehr umfangreich und können bis zu einem Jahr in Teilzeit dauern. Beim Gehalt gibt es dafür dann aber auch deutliche Verbesserungen. Im öffentlichen Dienst werden Fachassistenten beispielsweise in die Entgeltgruppe 9 hochgestuft. Damit kann das Gehalt dann bis auf 3.211 € ansteigen. Weitere Aufstiegschancen verspricht dann nur noch ein Hochschulstudium beispielsweise in den Bereichen Medizintechnik oder technische Physik.