Rettungsassistent/in
Stellenangebote für Rettungsassistenten
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
|
---|---|---|
AICHER GROUP GmbH & Co.KG
|
29.10.2024
85356
München |
|
AICHER GROUP GmbH & Co.KG
|
28.10.2024
85356
München |
|
Notfallsanitäter (gn*), Rettungsassistenten (gn*), Rettungssanitäter (gn*) oder Rettungshelfer (gn*)
Universitätsklinikum Münster
|
23.10.2024
48149
Münster |
|
NaPraM - Narkosepraxis München
|
20.10.2024
81675
München |
|
Für weitere Stellenangebote für Rettungsassistenten wechseln Sie bitte in die Rubrik Rettungsdienst oder filtern Sie einfach regional sämtliche Rettungsdienst-Stellenangebote, indem Sie rechts auf ein Bundesland oder eine Stadt klicken.
Berufsbild Rettungsassistent/in
Rettungsassistenten sind nach dem Notarzt das am höchsten qualifizierte Rettungsdienstpersonal. Die Hauptaufgabengebiete von Rettungsassistenten sind die medizinische Erstversorgung am Unfallort, die Herstellung der Transportfähigkeit von Patienten sowie der Krankentransport in die Klinik. Hauptarbeitsplätze sind der Rettungswagen sowie die Rettungsdienstleistelle. Die Pflege, Reinigung und Desinfektion des Rettungswagens sowie die Dokumentation der gefahrenen Einsätze gehören ebenfalls zu den Tätigkeiten des Rettungspersonals.
Rettungsassistenten sind in der Regel bei Rettungsdiensten oder bei Krankentransporten beschäftigt. Weitere Arbeitgeber können auch die Berufsfeuerwehren der größeren Städte, Hilfsorganisationen im Bereich der Katastrophenhilfe oder auch die Bundeswehr sein.
Ausbildung zum Rettungsassistenten
Die Ausbildung zum Rettungsassistenten dauert zwei Jahre und ist bundesweit einheitlich geregelt. Es ist eine schulische Ausbildung, die an speziellen Rettungsdienstschulen bzw. Fachakademien für den Gesundheitsbereich absolviert werden kann. Die Ausbildung gliedert sich dabei in einen schulischen Teil (etwa zwei Drittel des ersten Ausbildungsjahres) und einen Ausbildungsteil in einer der Berufsfachschule angeschlossenen Klinik (etwa ein Drittel des ersten Ausbildungsjahres). In beiden Teilen wird sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen hauptsächlich in den Bereichen Notfallmedizin, Krankenpflege, Einsatzorganisation sowie im OP- und Anästhesiebereich vermittelt. An das erste Ausbildungsjahr schließt sich dann ein Praktikumsjahr auf einer Lehrrettungswache an. Dabei begleiten die angehenden Rettungsassistenten in richtigen Einsätzen den Notarzt bzw. andere Rettungsassistenten auf dem Rettungswagen und wenden unter Aufsicht das erlernte Wissen in der Realität an.
Mindestvoraussetzung für die Ausbildung zum Rettungsassistenten ist der Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie ein Mindestalter von 18 Jahren. Je nach Rettungsdienstschule wird oftmals auch noch ein bestandener Erste-Hilfe-Kurs vorausgesetzt.
Was verdient man als Rettungsassistent?
Rettungsassistenten, die im öffentlichen Dienst angestellt sind, werden, häufig in die Entgeltgruppe 6 eingeordnet. Damit ergibt sich ein Bruttogehalt nach der Ausbildung in Höhe von 2.022 Euro. Ohne Gruppenaufstieg würde sich damit derzeit (Stand: 2011) das maximale Rettungsassistenten Gehalt auf 2.599 Euro in der Stufe 6 belaufen. Unter Berücksichtigung von Schichtzulagen ist aber auch ein höheres Gehalt möglich.
Ein hierarchischer Aufstieg zum Beispiel zum Gruppenführer, Einsatz- oder Wachleiter ist in der Regel dann natürlich auch mit einer höheren Entgeltgruppe verbunden, die zu höheren Gehältern führt.
Private Rettungsdienste orientieren sich häufig an diesen Gehältern, teilweise können diese aber auch deutlich davon abweichen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Rettungsassistenten
Für Rettungsassistenten bieten sich für eine Spezialisierung auf einem Gebiet zum Beispiel Fortbildungen im Bereich der Notfallmedizin, der Hygiene oder der Medizintechnik an.
Wer als Rettungsassistent in den Lehrbetrieb an einer Lehrrettungswache einsteigen möchte und somit selbst Azubis ausbilden möchte, der kann eine dreiwöchige Weiterbildung zum Lehrrettungsassistenten absolvieren.
Wer beruflich noch weiter aufsteigen möchte, für den kann auch ein weiterführendes Studium interessant sein. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg bietet zum Beispiel ein Bachelor-Studium im Rettungswesen (Rescue Engineering) an. Alternativ ist mit Abitur oder mit einer fachgebundene Hochschulreife natürlich auch ein Medizinstudium möglich, um später zum Beispiel als Notarzt oder Arzt im Bereich der Intensivmedizin. Nicht wenige junge Menschen, die Mediziner werden möchten, aber aufgrund der Abiturnote längere Wartesemester in Kauf nehmen müssen, absolvieren zunächst eine Rettungsassistentenausbildung, um dann später ihr Medizinstudium noch nachzuholen.