Rettungssanitäter
Rettungssanitäter Stellenangebote
Jobbezeichnung / Unternehmen | Anzeigendatum Einsatzort |
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COVIVID Management GmbH
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21.12.2024
13465
Berlin |
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Notfallsanitäter (gn*), Rettungsassistenten (gn*), Rettungssanitäter (gn*) oder Rettungshelfer (gn*)
Universitätsklinikum Münster
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18.12.2024
48149
Münster |
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Tresec Medical GmbH
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17.12.2024
37441
Bad Sachsa |
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DRK-Kreisverband Schleswig-Flensburg e. V.
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17.12.2024
24837
Schleswig |
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Für weitere Stellenangebote für Rettungssanitäter wechseln Sie bitte in die Rubrik Rettungssanitäter Jobs. Danach können Sie auch alle Sanitäter-Stellen noch nach Bundesland oder Ort filtern.
Berufsbild: Rettungssanitäter/in
Rettungssanitäter (abgekürzt RettSan) steuern den Notarzt- oder Rettungswagen bei einem Einsatz und helfen Notärzten oder Notfallsanitätern bei medizinischen Maßnahmen. Sie arbeiten meistens bei Krankentransport- und Rettungsdiensten. Weitere Arbeitgeber können Blutspendedienste, städtische Feuerwehren, die Bundeswehr, Katastrophenhilfswerke oder kommunal organisierte Rettungswachen sein. Oft kommen Rettungssanitäter auch bei Veranstaltungen wie Konzerten oder Fußballspielen zum Einsatz.
Wer Rettungssanitäter werden will, muss wissen, dass er auch dazu bereit sein muss, im Schicht- oder Bereitschaftsdienst und am Wochenende zu arbeiten. Notfälle können leider täglich und rund um die Uhr passieren.
Aufgaben eines Rettungssanitäters im Detail
Die Arbeit eines Rettungssanitäters beginnt schon vor dem Einsatz und sie endet nicht direkt danach. Man ist man auch für den einwandfreien Zustand des Einsatzfahrzeugs und der darin befindlichen Ausrüstung verantwortlich.
Beim Einsatz selber müssen Rettungssanitäter nicht nur in der Lage sein, den Krankenwagen zu fahren, sondern manchmal auch eigenständig Erste Hilfe leisten oder andere medizinische Maßnahmen durchführen. Gegebenenfalls müssen am Einsatzort Anweisungen an Schaulustige oder Angehörige gegeben werden. Während des Transports zur Klinik kann auch die Überwachung des Gesundheitszustands oder die Beruhigung der Patienten zu den Aufgaben des Rettungssanitäters gehören.
Nach dem Einsatz muss oft noch normale Büroarbeit geleistet werden. Es müssen Protokolle verfasst oder neue Notrufe entgegengenommen werden.
Neben dem Einsatz bei Notfällen fällt übrigens auch oft der normale Patiententransport in das Tätigkeitsfeld eines Rettungssanitäters.
Ausbildung zum Rettungssanitäter
Rettungssanitäter ist kein klassischer Ausbildungsberuf, sondern ein Lehrgang der von Bundesland zu Bundeland unterschiedlich strukturiert ist und zwischen drei und vier Monaten dauert. Man kann aber auch eine 12-monatige Teilzeit-Ausbildung neben dem Beruf machen.
Als Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung genügt in der Regel ein einfacher Hauptschulabschluss. Manchmal wird auch ein Führungszeugnis, ein ärztliches Attest oder ein abgeschlossener Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Anbieter der Lehrgänge sind staatliche oder private Bildungseinrichtungen. Bezahlt wird die Ausbildung leider nicht, oft ist sie sogar kostenpflichtig.
Inhaltlich ist die Ausbildung in vier Teile untergliedert. Los geht es mit medizinischen und biologischen Grundlagen. Daran schließt sich ein Klinikpraktikum an, bei dem man auch die Durchführung von Injektionen oder Infusionen sowie die Behandlung von Gefäßverschlüssen erlernt. Im anschließenden Rettungswachenpraktikum wird man schon bei Notfällen eingesetzt. Im vierten Teil der Ausbildung erwarten einen noch der Abschlusslehrgang sowie eine schriftliche und eine mündliche Prüfung.
Übrigens: Wer eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht hat, kann sich zum Rettungssanitäter weiterbilden lassen.
Was verdient man als Rettungssanitäter?
Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 1.700 € und 1.900 € brutto. Steigerungen des Gehaltes auf bis zu 2.500 € monatlich liegen jedoch durchaus im Bereich des Möglichen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Rettungssanitäter
Wenn einem die Arbeit als Rettungssanitäter gefällt, lohnt es sich auf jeden Fall über eine Ausbildung zum Notfallsanitäter nachzudenken. Diese Ausbildung dauert zwar nochmal drei Jahre, garantiert aber mehr Kompetenzen in der täglichen Arbeit und bessere Verdienstmöglichkeiten.
Es bieten sich auch klassische Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an. So kann man sich zum Beispiel zu einem Ausbilder für Erste Hilfe und Lebensrettende Sofortmaßnahmen weiterbilden lassen.
Und auch ein Studium ist im Anschluss an eine Ausbildung denkbar. Man kann unter anderem einen Bachelor im Sanitäts- und Rettungswesen oder im Rettungsdienstingenieurwesen erwerben. Ein abgeschlossenes Studium in einer dieser Fachrichtungen berechtigt dann zur Übernahme von Leitungsfunktionen im Arbeitsalltag.